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Rezept für Gravelax

Das Gravelax-Rezept dauert knapp über 24 Stunden, aber der Geschmack, der sich dadurch entwickelt, ist es wert. Hier findet ihr ein leichtes Rezept.

Heute zeige ich euch mein Rezept für Gravelax.

Gravelax ist Lachs der Ursprünglich mit Salz mariniert und einige Zeit eingegraben. Dadurch findet eine Fermentation statt, durch welche der Lachs haltbar gemacht wurde. Damals war es aber wohl eine relativ trockene Angelegenheit.

Da diese Methode für Gravelax zum einen schwierig und sehr zeitaufwendig ist und wir keinen ausgetrockneten Lachs möchten, zeige ich euch hier eine Methode, die mit Hilfe Salz, Zucker und Alkohol funktioniert. Der Lachs wird dabei nicht eingegraben, sondern mariniert und dann vakuumiert gekühlt. Dabei wird ein gutes Aroma entwickelt und der Lachs wird zart.

Zutaten für Gravelax
Zutaten:
  • 250 g Lachs oder Wildlachs (mit möglichst wenig Fettfaser und ohne Gräten) – wir haben tiefgefrorenen Lachs genommen, da dieser bereits keine Fettfasern und keine Gräten mehr hat
  • 13 g Salz (ca. 5 % des Lachsgewichts)
  • 6 g Zucker (ca. 2,5 % des Lachsgewichts)
  • 1 EL Gin
  • 1 TL (rote) Pfefferkörner
Vakuumierter Lachs
Zubereitung:
  1. Für das Rezept für Gravelax zunächst das Salz mit dem Zucker mischen
  2. Das Lachsfilet mit der Mischung einreiben
  3. Das Lachsfilet vorsichtig in einen Sous-Vide oder Gefrierbeutel legen
  4. Den Lachs vakuummieren, entweder mit einem Vakuummiergerät oder wie in folgendem Video
Gravelax beim Abspülen
  1. Für den Gravelax den vakuumierten Lachs für 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen
  2. Wenn die 24 Stunden um sind, den Lachs vorsichtig aus dem Beutel nehmen
  3. Gravelax nun vorsichtig mit kaltem Wasser abwaschen
Bagel mit Gravelax
  1. Der Gravelax kann nun entweder direkt genossen oder geräuchert werden
  2. Wir haben Bagel gemacht (für das Bagel Rezept kommt bald noch ein Artikel) und diese mit Frischkäse, Spinatblätter und dem Gravelax belegt
Erfahrung:

Das Rezept dauert zwar knapp über 24 Stunden, aber es ist definitiv ein weniger zeitaufwendigeres Rezept als das, das vor Jahrhunderten in Skandinavien entwickelt wurde. Außerdem ist es gar nicht so schwer.

Jetzt ist natürlich die Frage: Aber Laura, warum würde ich so viel Zeit für Lachs investieren?

Die Antwort darauf ist einfach: Weil hierbei ein leckeres Aroma entwickelt und der Lachs zart wird. Wer Lachs mag, wird dieses Rezept lieben. Ich selbst bekomme beim Schreiben des Artikels wirklich Hunger.

Und jetzt seid ihr dran! Viel Spaß beim Zubereiten des Gravelax! 🙂

Weitere Rezepte von mir findet ihr hier. Es gibt Kuchen und herzhafte Gerichte.

Wer gerne ins Restaurant geht, findet hier übrigens meine Restaurant Reviews.